In ihrer Serie von fotografischen Porträts beziehen sich Clegg & Guttmann auf die Bildsprache der Porträtmalerei im 16. und 17. Jahrhunderts – von Frans Hals über Rembrandt, Tizian, zu Caravaggio. In ihren Inszenierungen thematisieren sie Codes der Selbstdarstellung, untersuchen die bildliche Repräsentation von sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Hintergründen. Für »The Keyboard Player« stand der österreichische Musiker Philipp Quehenberger Modell.
Zu ihre letzten Ausstellungen zählen: Collaborative and commissioned portraits, Galerie Thoman, Innsbruck; Porträts – Modalitäten und Variationen, DKW Brandenburg Kunstmuseum, Cottbus (2013); Portraits commandés / refusés, Centre d'Art Passerelle, Brest; Humiliation; Portraits and Other Cognitive Exercises 2001–2012, BAWAG Contemporary, Wien (2012); Monument of Monuments: Indoor and outdoor discussions around the Open Debate Station, GFLK Galerie für Landschaftskunst, Hamburg (2011)
Michael Clegg (*1957 in Dublin) & Martin Guttmann (*1957 in Jerusalem) arbeiten seit über dreißig Jahren zusammen. Sie leben in New York, Berlin und Wien.
